Markthalle Basel

Zurück zu den Wurzeln | Neues Konzept für Basler Markthalle

Die Markthalle Basel ist eine Markthalle
Die Markthalle Basel kehrt zurück zu ihren Wurzeln und wird wieder zur Markthalle. Ab Januar 2014 wird die Kuppelebene mit Aktivitäten und Nutzungen rund ums Essen, Trinken und Geniessen bespielt.

Eine breite Palette von frischen Lebens- und Genussmitteln wird kleinräumig an verschiedenen Ständen angeboten. Die Produkte können direkt in der Markthalle oder zu Hause verköstigt werden. Kleine Beizli und Stände für jeden Gusto und ausreichend Fläche zum Essen, Trinken und Geniessen laden zum Verweilen ein.

Die Markthalle ist ein Erlebnis. Authentisch, einfach, echt – nahe am Leben. Wenn man die Halle betritt, werden alle Sinne betört: Man riecht das Feuer und das Meer, man spürt die Wärme des Südens, man wird an die farbige Lebendigkeit der Märkte rund ums Mittelmeer erinnert.

Schrittweise soll die Markthalle zum brummenden Marktplatz werden. Die Kuppelebene wird im Herbst 2013 geleert und kleinere bauliche Massnahmen umgesetzt. Im Januar 2014 startet der Betrieb mit einem ersten Angebot , das aufgrund der ersten Erfahrungen und Bedürfnisse der Baslerinnen und Basler ausgebaut wird. Die Markthalle bietet auch Platz für kulturelle Projekte.

Die Markthalle Basel wurde 1929 als Umschlagplatz für den Grosshandel mit Gemüse und Früchten erbaut. Sie war mit ihrer charakteristischen Achteck-Kuppel eine bauliche Pionierleistung und galt bei ihrer Eröffnung 1929 als drittgrösster Massivkuppelbau der Welt. Pioniergeist soll wieder in die Halle zurückfinden, indem die Halle sich auf das besinnt, was sie einmal war: rauh, mythisch, abgerundet, von wildem Treiben beherrscht, von Gerüchen erfüllt, ein Warenumschlagsplatz, ein Markt.

Nach dem Scheitern des bisherigen Nutzungskonzepts mit Trendläden soll eine einheimische Projektgruppe die Kuppelebene der Basler Markthalle zu neuem Leben erwecken. "Essen, trinken und geniessen" lautet das Motto unter der imposanten denkmalgeschützen Kuppel ab kommendem Jahr.sda. Mit ihrem von der Vermieterin Wincasa als bestes ausgewählten Konzept kehrt das Projektteam um die Architektin Barbara Buser und den Historiker Gregor Dill zu den Wurzeln der Markthalle zurück: Die Markthalle soll wie früher wieder ein spezieller Lebensmittelmarkt werden, der aber für alle offen ist, wie es vor den Medien hiess.

Die Projektgruppe übernimmt die Kuppelebene zwar auf Anfang 2014, doch soll das neue Konzept mit Marktständen, Gastronomiebetrieben und Läden zu kulinarischen Themen Schritt für Schritt im Lauf von vier Jahren umgesetzt werden. Angestrebt wird ein Piazza-Feeling, das zum Flanieren und Verweilen unter der Kuppel einlädt.

Klar ist den Initianten, dass der Markthalle die Passantenlage fehlt. Um schon in der Anfangsphase Publikum anzulocken, steht die Halle von Beginn an für kulturelle Veranstaltungen offen. Dabei versteht sich die Projektgruppe nicht als Veranstalterin, sondern als Kuratorin der neuen Plattform.

Einschlägige Erfahrung
Das neue Konzept für die Markthalle ging als Siegerin aus einer Projektsausschreibung der Vermieterin Wincasa hervor. Laut deren Vertreter fiel die Wahl auch deshalb auf das einheimische Projektteam, weil dieses in Basel gut vernetzt ist und über einschlägige Erfahrung verfügt.

Im Umfeld des Projektteams entstanden etwa das Unternehmen Mitte und das Gundeldingerfeld in Basel, das Walzwerk in Münchenstein oder die Textilpiazza in den ehemaligen Hanro-Fabrikhallen in Liestal. Die übrigen Teile des Markthallen-Komplexes sind nach Wincasa-Angaben vom neuen Konzept nicht betroffen. Die Randbauten, die Säulenhalle und der Wohnturm funktionierten gut, hiess es.

In der Markthalle hatten von 1929 bis 2003 Grossisten Basel mit Früchten und Gemüse versorgt. 2006 verkaufte der Kanton Basel-Stadt das Gebäude der Immobilienfirma Allreal, die es ihrerseits 2011 an die Credit-Suisse-Anlagestiftung veräusserte. In die Sanierung und Umnutzung der Markthalle wurden rund 100 Millionen Franken investiert.

Wir von Pro Innerstadt Basel wünschen dem neuen Team einen guten und erfolgreichen Start und das die Neue - Alte Markthalle wieder leben wird.


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