GO Basel GO! für ein lebendiges Stadtzentrum
Die neue Volksinitiative «GO Basel GO!» will das Herz der Innenstadt vom Durchgangsverkehr befreien und in eine grüne, lebendige Begegnungszone verwandeln – mit Brunnen, Bäumen und mehr Raum für urbanes Leben.
Kurz & Klar:
- Die Volksinitiative «GO Basel GO!» will die Basler Innenstadt vom Tram-Durchgangsverkehr entlasten und in eine grüne, verkehrsfreie Begegnungszone mit Brunnen, Bäumen und Aufenthaltsflächen umgestalten.
- Trams sollen künftig über alternative Routen ausserhalb des Stadtzentrums verkehren; die technische Machbarkeit ist gegeben, die Fahrzeit verlängert sich nur minimal.
- Das Projekt schafft Raum für Menschen, verbessert die Aufenthaltsqualität und stärkt das urbane Leben für alle Generationen – bei gesicherter Erreichbarkeit für Rettungsdienste, Lieferverkehr und Velofahrende.
- Breite Unterstützung erhält die Initiative von Vertreterinnen und Vertretern aus Architektur, Stadtentwicklung, Politik, Wirtschaft und Kultur.
- Die Umsetzung soll nach einer Annahme an der Urne innert vier bis fünf Jahren erfolgen – als Beitrag zur zukunftsfähigen und lebendigen Weiterentwicklung Basels.
- go-basel-go.ch
Impulse für eine lebenswertere Innenstadt
Mit der Lancierung der kantonalen Volksinitiative «GO Basel GO!» setzt eine breite Allianz aus Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung und Zivilgesellschaft ein starkes Zeichen für eine Neugestaltung der Basler Innenstadt. Ziel ist es, das Zentrum der Stadt von der heutigen Verkehrsdichte zu entlasten und es in eine attraktive, verkehrsfreie Zone umzuwandeln. Geplant sind neue Aufenthaltsorte mit Brunnen, Bäumen und entsiegelten Flächen – offen, grün und generationengerecht.
Tram ja – aber nicht mehr mitten durchs Zentrum
Die Initiative will den ÖV nicht schwächen, sondern intelligenter führen: Trams sollen künftig nicht mehr durch die innerstädtischen Achsen wie Barfüsserplatz oder Marktplatz verkehren, sondern über alternative Strecken wie Kohlenberg, Petersgraben oder zusätzliche Brücken geführt werden. Technisch sei dies machbar und mit nur minimal verlängerten Fahrzeiten verbunden. Gleichzeitig werde das Netz widerstandsfähiger gegenüber Störungen, etwa durch Demonstrationen oder Events.
Mehr Aufenthaltsqualität, weniger Asphalt
Die Vision von «GO Basel GO!» orientiert sich an erfolgreichen Beispielen aus europäischen Städten wie Paris oder Barcelona. Statt Asphalt und Verkehr sollen künftig Brunnenanlagen, Bäume und Begegnungsflächen dominieren. Die Zufahrt bleibt dabei gewährleistet – für Rettungsdienste, Lieferungen und mobilitätseingeschränkte Personen. Für Velos ist ein unterirdisches Parkangebot am Barfüsserplatz vorgesehen.
GO Basel GO! ist eine einmalige Chance, Basels Zentrum als Erlebnis-, Genuss- und Begegnungsraum neu zu formen und nachhaltig zu transformieren.
Breit abgestützte Initiative mit klarer Umsetzungsperspektive
Hinter der Initiative steht der Verein «GO Basel GO!» mit Vertreterinnen und Vertretern aus Stadtentwicklung, Kultur, Architektur und Unternehmertum – darunter Mathias F. Böhm (StadtKonzeptBasel), Sibel Arslan (Nationalrätin), Moritz Suter sowie die Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron. Die Initiative wurde bereits amtlich geprüft, die Unterschriftensammlung beginnt in Kürze. Bei Annahme ist eine Realisierung innerhalb von vier bis fünf Jahren vorgesehen.

Basel als zukunftsfähige Erlebnis- und Begegnungsstadt
Vertreterinnen und Vertreter des Unterstützungskomitees betonen das Potenzial der Initiative für eine nachhaltige und lebendige Stadtentwicklung. Gastronomie, Kultur, Detailhandel und Stadtbild sollen gleichermassen profitieren. Die Initiative bietet laut Initiativpräsident Michael Hug einen «konkreten Plan – machbar, finanziell tragbar und innerhalb weniger Jahre umsetzbar», um die Innenstadt als pulsierenden Begegnungsort der Zukunft zu gestalten.

Weitere Informationen
¬
GO Basel GO! Die kantonale Volksinitiative für Basel!

